Kompressionstherapie
Medizinische Kompressionsstrümpfe kommen zur Therapie bei Venenleiden, Lymphödemen, Thrombosen oder auch in der Schwangerschaft zum Einsatz. Dank modernster Materialien und Designs sind Kompressionsstrümpfe heutzutage kaum von einem normalen Feinstrumpf oder einer Strumpfhose zu unterscheiden und absolut alltagstauglich.
Essenziell ist die fachgerechte Vermessung und Versorgung mit dem passenden Produkt. Unsere speziell ausgebildeten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen dazu in engem Kontakt mit dem behandelnden Arzt oder Therapeuten, um einen langfristigen Therapieerfolg zu garantieren.
Unser Leistungen im Überblick
Venen- und Lymphtherapie
Kompression bei Lymph- & Lipödemen
Kompressionsstrümpfe für Schwangere
Reisestrümpfe
Kompressionstherapie mit Wickelbandagen
Apparative Entstauungstherapie
Strumpf-Anziehhilfen
Häufige Fragen
Wir unterscheiden zwischen verschiedenen Arten der Kompressionstherapie.
- Medizinische Kompressionsversorgung
Die medizinischen Kompressionsversorgung wird von einem Arzt aufgrund eines Krankheitsbildes verordnet. Die Einsatzbereiche sind dabei sehr vielfältig und die Kompressionsware selbst gibt es in vier verschiedenen Kompressionsklassen.
- Prophylaktische Kompressionsversorgung
Die prophylaktischen Kompressionsversorgung ist als vorbeugende Behandlungsmaßnahme gedacht. Der Druck der Kompression fällt hier geringer aus und die Versorgung kann z.B. in Form von Reise- oder Sportstrümpfen erfolgen. Diese Art der Kompression wird in der Regel nicht von der Krankenkasse bezahlt.
Ja! Hier ist eine früher Start der Behandlung wichtig, um die Chancen auf eine erfolgreiche Therapie zu verbessern. In der Regel kommt ein fester Kompressionsverband zu Einsatz, welcher nach dem Abschwellen des Beins durch einen Kompressionsstrumpf mit mittlerem Druck ersetzt wird. Ziel ist es, das Weiterwachsen des Thrombus zu verhindern und den Blutstrom zum Herzen hin zu beschleunigen. Eine fachgerechte Kompressionstherapie kann die akuten Beschwerden lindern und das Risiko von Folgeerkrankungen (z.B. einer Lungenembolie) verringern. Bei weiteren Fragen können Sie uns gerne jederzeit ansprechen.
I. d. R. gewährt die Gesetzliche Krankenversicherung alle sechs Monate eine neue Versorgung.
– Auch die Leitlinie „Medizinischer Kompressionsstrumpf“ empfiehlt dieses Intervall 1.
– Bei einer Erstverordnung ist aufgrund besonderer Beanspruchung bzw. aus hygienischen Gründen eine Mehrfachausstattung sinnvoll. 2.
– Bei vorzeitigem nutzungsbedingtem wie auch bei krankheitsbedingtem Verschleiß sowie bei krankheitsbedingter Formänderung des Beins ist eine erneute Verordnung eines Medizinischen Kompressionsstrumpfs erforderlich. 2,3
- Hilfsmittelverzeichnis nach § 139 SGB V. Online veröffentlicht unter: hilfsmittel.gkv-spitzenverband.de/home. action (Letzter Zugriff 06.02.2017).
- Wienert V et al. Leitlinie Medizinischer Kompressionsstrumpf (MKS). Phlebologie 2006; 35: 315 – 320.
- Richtlinie des GBA über die Verordnung von Hilfsmitteln in der vertragsärztlichen Versorgung; Stand 17. Februar 2017. Online veröffentlicht unter: www.g-ba. de/informationen/richtlinien/13/ (Letzter Zugriff 24.09.2020)
Quelle: www.medi.de/arzt/verordnung/rezeptierung/hilfsmittel-venentherapie – Stand: Jan 2020
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